Bob Humid
Sich kaum verändernde Schunkelstrukturen sind Bob Humid´s Sache ganz und gar nicht und gerade deswegen ist er gemeinsam mit einer gut selektierten Handvoll Streitgenossen seit einigen Jahren zum "guten Gewissen der kölner Elektronikszene" (Benway from Kitbuilders), weit jenseits platt gelaufener Minimal Techno Pfade, geworden. Ob als Label- und Partybetreiber (Mos Eisley, Twist'n'Shout, Propellor Knights, BASScadets, Ehrenfeld Calling, Bored Beyond Belief Records, Serve & Destroy Records), als langjähriger Technikautor des Groove-Magazins, als kultiger Glossenschreiber für die deutsche Keyboards und Sound&Recording, als detailversessener Remixer- und Produzent, als Sound-Designer für Native Instruments, als Breakbeat- Grime- und Dubstep-DJ an der Seite von Telekolleck (Propellor Knights, Lights! Lights!) & Snork (BASScadets) oder als Masteringexperte unter eigener Studioflagge FAT OF EXCELLENCE (Masterings u.a. für Dan Curtin, Television Rocks, Patrick Alavi. The Oliver Twist Kooperation, Alice Rose, Mathias Schaffhäuser, Plemo, Der Tante Renate, Plasteline, Ziggy Kinder u.v.a.) stets wird man die Handschrift des in Köln ansässigen Uruguayers erkennen.
Seit Bob Humid im Jahre 2001 mit seinem aufwendig editierten Doppelrelease "Twisted Repairs" / "Twisted Despairs" dem Drum´n´Bass und IDM einen der möglichen Auswege aus stilistischen Sackgassen aufzeigte, überschlugen sich die Rezensionen von Spex, Intro, Debug bis Westzeit wohlwollend ob der filigranen Mühe von Bobs Beat- und Soundeskapaden, die damals eine Gratwanderung zwischen den Koordinaten Certificate 18, Photek, TeeBee und Rephlex bedeuteten. Bob Humid legte dann 2006 mit seinem letzten Album "Second Wind Phenomenon", das auf dem umtriebigen Dresdner Label Suburban Trash erschien, die Messlatte für aufwendig produzierte elektronische Musik, unter Begleitung illustrer Gäste wie Holger Czukay, Coloma, Igor Sirodhza, twila.too und Carla Subito, noch ein gutes Stück höher. Zwischen den Alben bleibt er stets rastlos und umtriebig. Erst kürzlich gewann er als Produzent von "Festung Europa", gemeinsam mit Leipzig's Vorzeige-Indieband Brockdorff Klang Labor, den SPEX-Protestsongwettbewerb und landete damit auf Platz 11 der "Wichtigsten Songs 2011". Köln befeuert er regelmäßig mit Dubstep und UK Breakbeats auf seinen zwei Monthlies Ehrenfeld Calling und BASScadets. Nicht nur nebenbei arbeitet er gerade wieder intensiv an einer neuen Vinyl-E.P. sowie einem euen Album, das 2012 das Licht der Welt erblicken wird und die komplette Diffusion von Stilen und Musikrichtugnen, jenseits streng elektronischer Konzepte, thematisch angehen wird. Postpunk, Klassik, Neo Disco, Dubstep, Hörspiel. Alles geht in Album wenn man nur will, denn Bob Humid ist bekennender Freigeist. Ausschnitte des neuen Albums nimmt Bob gerne auf Tour und invertiert deren Vorzeichen live. Die Sounds seiner Produktionen werden mit Zuhilfenahme seines berüchtigten Livekoffers in Echtzeit geremixt und in Electro, Dubstep- und Breaksgewänder gesteckt bis der Tanzboden leise glüht. Das Versprechen einer verheißungsvollen Zukunft und die gesungene Sehnsucht von Maschinen einer Utopie die vielleicht niemals kommt.
Seit Bob Humid im Jahre 2001 mit seinem aufwendig editierten Doppelrelease "Twisted Repairs" / "Twisted Despairs" dem Drum´n´Bass und IDM einen der möglichen Auswege aus stilistischen Sackgassen aufzeigte, überschlugen sich die Rezensionen von Spex, Intro, Debug bis Westzeit wohlwollend ob der filigranen Mühe von Bobs Beat- und Soundeskapaden, die damals eine Gratwanderung zwischen den Koordinaten Certificate 18, Photek, TeeBee und Rephlex bedeuteten. Bob Humid legte dann 2006 mit seinem letzten Album "Second Wind Phenomenon", das auf dem umtriebigen Dresdner Label Suburban Trash erschien, die Messlatte für aufwendig produzierte elektronische Musik, unter Begleitung illustrer Gäste wie Holger Czukay, Coloma, Igor Sirodhza, twila.too und Carla Subito, noch ein gutes Stück höher. Zwischen den Alben bleibt er stets rastlos und umtriebig. Erst kürzlich gewann er als Produzent von "Festung Europa", gemeinsam mit Leipzig's Vorzeige-Indieband Brockdorff Klang Labor, den SPEX-Protestsongwettbewerb und landete damit auf Platz 11 der "Wichtigsten Songs 2011". Köln befeuert er regelmäßig mit Dubstep und UK Breakbeats auf seinen zwei Monthlies Ehrenfeld Calling und BASScadets. Nicht nur nebenbei arbeitet er gerade wieder intensiv an einer neuen Vinyl-E.P. sowie einem euen Album, das 2012 das Licht der Welt erblicken wird und die komplette Diffusion von Stilen und Musikrichtugnen, jenseits streng elektronischer Konzepte, thematisch angehen wird. Postpunk, Klassik, Neo Disco, Dubstep, Hörspiel. Alles geht in Album wenn man nur will, denn Bob Humid ist bekennender Freigeist. Ausschnitte des neuen Albums nimmt Bob gerne auf Tour und invertiert deren Vorzeichen live. Die Sounds seiner Produktionen werden mit Zuhilfenahme seines berüchtigten Livekoffers in Echtzeit geremixt und in Electro, Dubstep- und Breaksgewänder gesteckt bis der Tanzboden leise glüht. Das Versprechen einer verheißungsvollen Zukunft und die gesungene Sehnsucht von Maschinen einer Utopie die vielleicht niemals kommt.
Diskographie
- "Second Wind Phenomenon", (2006), Suburban Trash Industries, Serve & Destroy Rec.
- "Twisted Despairs" (2001), CD & Vinyl, Serve & Destroy Rec.