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ARS URBANA - Vision und Ziele

Die Anfänge des Festivals ARS URBANA gehen in das Jahr 2010 zurück - der Bochumer Fotograf und Multimedia-Künstler Olaf Rauch besuchte eher zufällig mit seiner Partnerin eine Ausstellung in der Rotunde in Bochum. Schon länger hegte er den Wunsch, seine industriell und vom Verfall geprägten Arbeiten in einem entsprechenden Ambiente auszustellen. Die Räumlichkeiten des Katholikenbahnhofs waren für dieses Vorhaben perfekt geeignet, obwohl sie für eine Einzelausstellung zu groß waren.

Durch seine Tätigkeit als Co-Kurator der 1. Ruhrbiennale 2010 entstand die Idee, in den Räumen des Katholikentagsbahnhofs ein Festival für urbane Kunst zu veranstalten. Im Oktober 2010 nahm Olaf Rauch zu den Verantwortlichen für die Bereitstellung der Räumlichkeiten der Rotunde auf und stellte seine Vision vor. Zwar war die Zukunft des Katholikentagsbahnhofs als Verranstaltungsort zu diesem Zeitpunkt ungewiss, aber die Verantwortlichen waren zuversichtlich, dass dort auch weiterhin Veranstaltungen stattfinden können. Seit Anfang 2011 steht fest, dass die Räumlichkeiten in Zukunft von der Kulturgleis GmbH betrieben werden. Zeitgleich bildete sich ein Organisationsteam, das ARS URBANA als Festival-Idee organisiert.

Ursprünglich war das Festival in Bochum - 18.6. bis 3.7.2011 - als ARS URBANA Vol. 1 geplant. Die Vorbereitungen und Treffen des Organisationsteams führten jedoch dazu, das Festival zunächst als Kickoff-Veranstaltung zu organisieren. Der thematische Rahmen bleibt offen und ist lediglich auf einen urbanen Bezug beschränkt.
 

Das Ziel

Das kurzfristige Ziel lautet, im Juni 2011 in Bochum eine attraktive Kickoff-Veranstaltung des Festivals auf die Beine zu stellen. Der experimentelle Charakter äußert sich auch in der Bezeichnung ARS URBANA Vol. 0 - die Null als Sinnbild für den Beginn von etwas Neuem. Zukünftig soll ARS URBANA mindestens zweimal pro Jahr stattfinden. Ein vorstellbares Modell ist ein Festival im Bochum - sozusagen als Home base -, da mit dem Katholikentagsbahnhof ein starker Partner und eine ideale Location gefunden wurde, und ein weiteres Festival in einer anderen Metropole.

Mittel- und langfristig lautet die selbst gestellte Aufgabe, ARS URBANA in weiteren urbanen Metropolen zu präsentieren. Diese Folgeveranstaltungen sollen in Kooperation mit entsprechenden Partnern vor Ort organisiert werden. Aufgrund der guten Verbindungen zu Künstlern und Kreativen in Berlin und Köln ist gut vorstellbar, dass dort die nächsten Ausgaben von ARS URBANA  realisiert werden. Die Vorbereitungen und die Organisation der einzelnen Festivals sollen zukünftig von einem  noch zu gründenden Verein getragen werden.

Die Festivalreihe ARS URBANA soll jedoch nicht nur auf deutsche Städte beschränkt bleiben: Da Bochum der Ursprungsort der Festival-Idee ist, wären Bochums Partnerstädte - Sheffield (England), Oviedo (Spanien) und Donesk (Ukraine) - denkbare Austragungsorte.